02.08.2025 – Pony Europameisterschaften Le Mans

Schon wieder sind die Tage in Le Mans fast vorbei, und die Medallien bei den Ponyreitern wurden gleichmäßig verteilt.
Die erste Medallienentscheidung war in der Dressur. Das Team aus Deutschland holte die 23. Mannschaftsgoldmedallie in der Geschichte der Pony Europameisterschaften. Knapp konnten die Reiterinnen mit 220.886 Punkten die 220-Marke reißen. Die Silbermedallie ging an die Niederlande mit 218.143 Punkten. Über die Bronzemedallie freuten sich die Teilnehmerinnen aus Dänemark mit 212.943 Punkten, die auffällig harmonische Ritte zeigten.
Mit 206.943 Punkten stand Belgien auf Rang 4 vor Schweden mit 204.600 Punkten. Bestes Ergebnis der Schweden lieferte das Connemara Pony Nice One von Sjödalens Magnet unter Ronja Kardos, ein erfreuliches Ergebnis.

Auch im Springen stehen die neuen Mannschafts-Europameister fest: Team Großbritannien und Irland lieferten sich nach zwei fehlerfreien Durchgängen ein Stechen, bei dem die Briten am Ende mit drei weiteren fehlerfreien Ritten die Nase vorn hatten, ein tolles Ergebnis! Belgien konnte die Bronzemedallie mit nach Hause nehmen. Während die beiden ersten Mannschaften nicht mit Connemara Ponys beritten waren, war Team Belgien mit dem Hengst Eoghan de Seguret v. Coolillaun Cushlawn x Uranie de Seguret - Kingstown Rory und dem Wallach Dance Floor du Cauroy v. Ice and Fire d'Albran x Undying Love Aluinn - Imperial du Blin gleich mit zwei Connemara Ponys im Team präsent, was für ein schöner Erfolg! Insgesamt standen 4 Fehler für das Team zu Buche.
Auf Rang 4 stand Frankreich mit 16 Fehlern, Schweden auf Rang 5 mit 24 Fehlern, gefolgt von den Niederlanden mit 32 Fehlern. Mit dem Abschneiden der Mannschaft aus Deutschland kann man bei 36 Fehlern und Rang 7 nicht zufrieden sein. Lediglich Italien auf Rang 8 hatte eine höhere Fehlerzahl.

Die Einzelwertung in der Dressur war wiederum eine gelungene Vorstellung der Deutschen Teilnehmerinnen: mit Nasdaq FH holte sich Maya Victoria Irene Wächter die Goldmedallie vor Leni-Sophie Gosmann mit Diamantini EA WE mit der Silbermedallie. Victoria Bang Zindorff aus Dänemark gewann mit Del Classico die Bronzemedallie.

Nach der Dressur in der Vielseitigkeit sah es für das Team aus Deutschland recht vielversprechend aus: die Plätze 1, 3 und 4 wurden von Reiterinnen aus Deutschland belegt, Platz 2 belegte der Connemara Partbred Hengst Boston du Verdon aus Frankreich, der bereits zahlreiche EM-Medallien gesammelt hat. Damit lag natürlich auch das Team auf Rang 1 vor Belgien und den Niederlanden.
Der heutige Geländeritt hat die Reihenfolge völlig verändert, nun liegt Frankreich vor Großbritannien und den Niederlanden, Team Deutschland musste einen Sturz und reichlich Fehler hinnehmen. Erfreulich das Abschneiden der Stute Charleen San, die nach der Dressur führte und mit wenigen Zeitfehlern auf Platz 2 hinter den nun führenden Boston du Verdon gerutscht ist.
Nice One